Freitag, 25. September 2015

10. Geburtstag Kinderbuchhaus Hamburg: Ein paar Eindrücke der Schnellzeichnerin

Als Schnellzeichnerin freue ich mich besonders, auch ab und an in "meinen Kreisen" zu zeichnen. Das Kinderbuchhaus hat Geburtstag gefeiert und ich begleitete den feierlichen Part mit dem Zeichenstift.























Donnerstag, 24. September 2015

Happy Birthday Kinderbuchhaus!
















Das Hamburger Kinderbuchhaus wird 10 Jahre alt! Herzlichen Glückwunsch (ja, sehr von Herzen!) an Dagmar Gaußmann und ihr Team, die damals vor langer Zeit die Vision hatten, dass die Hauptstadt der Kinderbuchillustration auch ein Zuhause für ihre Illustratoren, Autoren und natürlich die vielen jungen Leser braucht. Unglaublich toll, was seitdem, ich erinnere mich an erste Gespräche und Ideen an unserem Ateliertisch, entstanden ist. Auf dass Euer Haus noch größer wird! Als Geburtstagsgeschenk hattet Ihr Euch von uns Illustratoren ein Traumhaus gewünscht. Ich grüße mit einem Gartenhäuschen aus unserem Gartenverein, wo übrigens die größte Illustratorendichte Deutschlands ist. Der Igel wundert sich ein wenig, dass die Farben auf den Farbkarten aus dem Baumarkt so anders aussehen. Er hatte doch ganz bewusst eine schöne Farbkombi zusammengestellt.

Mittwoch, 23. September 2015

Drucktopf Nr. 9 – Ausstellung in der Hamburger Büchergilde Gutenberg


















Noch bis zum 31. Oktober läuft die Gemeinschaftssausstellung Drucktopf Nr. 9 in der Hamburger Büchergilde Gutenberg.
50 Künstler zeigen 50 Drucke: Siebdruck, Holz-und Linolschnitt, Radierung,.... vielfältig und ganz unterschiedlich haben wir uns alle dem Thema Kochen, Rezepte, Genießen, Trinken... gestellt und in DIN A3 gedruckt. Die Buchmacherey Heinrich Helserdeich hat 100 Exemplare gebunden. Eine wunderbare Tradition und Kooperation, die seit Jahrzehnten besteht und alle zwei Jahre mit ihrem Ergebnis einfach beglückt. Ich freue mich, in der internationalen Riege dabei zu sein.
Man kann die Künstlermappe mit allen 50 Drucken, aber auch die Drucke einzeln kaufen.
Büchergilde Gutenberg Hamburg · Besenbinderhof 61 · 20097 Hamburg, Nähe ZOB/Hauptbahnhof · Öffnungszeiten: Montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 14 Uhr.




Samstag, 19. September 2015

Gurke Knill besuchte uns im Garten


 

















Sie lagen hinterm Gartenzaun und waren lieblich anzuschaun.
Fürwahr, ein Pärchen wundervoll, die Gurke Knill und Kürbis Knoll.

Er schielte schon seit langer Zeit verliebt hin zu der Gurkenmaid
und brachte ihr ein Ständchen still: "Dein ist mein Herz, geliebte Knill."
Sie aber sagt mit stolzem Blick: "Nee, nee, Sie sind mir viel zu dick.
Verehrter Herr, Sie sind wohl toll. Das Fett muß weg, mein lieber Knoll!"
Er grämte sich und härmte sich und schwärmte innig-minniglich.
Er schwoll und schwoll noch Zoll um Zoll. Schwermütig weinte Kürbis Knoll.

Doch nach und nach und mit der Zeit war aus der schlanken Gurkenmaid
ein ganz verschrobenes Idyll, und Runzeln kriegte Fräulein Knill.
So kam denn auch im Lauf der Zeit der Ausgleich der Gerechtigkeit.
Sie wölbte sich und wurde krumm, und Wärzlein wuchsen ringsherum.
Die Warzen wuchsen schnell heran und an den Warzen Borsten dran.
Auch Falten kamen ebenso vorn an der Nase und am Po.

In einer lauen Sommernacht ihr Hochmut ward zu Fall gebracht.
Sie seufzt: "Wenn du noch willst - ich will." Da grinste Knoll, es schmollte Knill.
Der dicke Kürbis neckte sie: "Schön siehste aus, du Borstenvieh.
Das kommt davon, siehst du, mein Gold: Warum hast du nicht längst gewollt?"
Sie schlug verschämt die Augen zu und lispelte: "Ach, du Loser, du."

Bald färbt der Herbst die Blätter braun, und es wird still am Gartenzaun.
Der Gärtner pflückt die Körbe voll, er pflückte Knill und auch den Knoll.
Nun schwelgten beide, Kopf an Kopf, vereint im großen Einmachtopf,
in Zucker, Essig, Öl und Dill, sowohl der Knoll wie auch die Knill.

So geht es auch im Leben oft: Was man erwünscht und was man hofft,
das kommt so - wie es kommen soll, genau wie hier bei Knill und Knoll.
Die Schönheit schwindet mit der Zeit. Die Liebe währt in Ewigkeit
bei Gurken und bei Damen. - Amen -

Fred Endrikat (1890 - 1942) 

Donnerstag, 17. September 2015

Semesterende













Ach Mensch, mein Dozentinnenherz wird immer ganz traurig, wenn ein Semester an der Bildkunstakademie Hamburg zu Ende geht und ich einer vertrauten Studentenrunde, die mir über mehrere Semester ans Herz gewachsen ist, adieu sagen muss. Hey, es hat echt Spaß gemacht mit Euch, liebes 3. Semester! Zum Abschluss waren wir in unserem Atelier Amaldi und ich habe einen kleinen Einblick in den Berufsalltag gegeben. Wie immer, die Zeit war zu kurz - und es war eine schöne, lebendige Runde mit Euch. Toll, dass Ihr – trotz Zwischenprüfungsluftraus – gekommen seid!

Sonntag, 13. September 2015

Bilder lesen, Worte finden....Vortragende zeichnen

Der Workshop der Stiftung Illustration "Bilder lesen, Worte finden" im Bilderbuchmuseum Troisdorf war spannend. Ich habe ein bißchen mitgezeichnet und gehe mit einem Kopf voll spannender Anregungen nach Hause. Nicht nur als Illustratorin war das Seminar bereichernd für mich, sondern v.a. auch für meine Tätigkeit als Dozentin der Illustration und als Vorjurymitglied von ALMA. Danke an alle Beteiligten, u.a. sind hier zu sehen Christine Knödler, Ole Könnecke, Dr. Birgit Löffler, Franziska Neubert, Doris Kutschbach, Thomas von Steinecker, Wilhelm Warning und Lena Bob.













Freitag, 11. September 2015

Alles für die Katz!



Nein, es war nicht für die Katz! Ganz und gar nicht. Die Vorbereitungen haben sich gelohnt und wir hatten eine schöne Vernissage. Kerstin Frank von der Buchhandlung Frank und Steinwarder in Hamburg Hohe Luft und ihr Kollege Thomas Bernhardt (ja, er lebt! Im Gegensatz zu seinem österreichischen Namensvetter), der eine wunderbare Ansprache hielt, waren warmherzige Gastgeber.



Die Schauspielerin Charlotte Crome las aus dem von mir illustrierten Buch "Das Geheimnis des weißen Perserkätzchens" von Tanja Jeschke und eine Geschichte von Colette, der berühmten französischen Katzenfreundin. Die Musikerin Eva Engelbach, die Herlinde Kerschackel bestens vertrat, erfreute und zauberte Schmunzler in unsere Gesichter, nicht nur mit ihrem ziemlich gemeinen Katzenlied.
Mit Illustratorenkolleginnen Barbara Nascimbeni und Kerstin Meyer







Ich war sichtlich zufrieden mit dem Abend.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 31. Oktober.
Hoheluftchaussee 68. Montags bis freitags 9.30 bis 19 Uhr, samstags 10 bis 16 Uhr.